Barbara Sommerer
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Wirtschaftskultur, die

[lateinisch cultura „Bebauung, Bearbeitung, Pflege, Ackerbau, Ausbildung“]
Done in: 2016-2020 / Author: Sommerer.cc / Task: Congress / Statement / Economic Stance

Wirtschaft & Kultur?

Im weitesten Sinne bezeichnet #Wirtschaftskultur (WK) die Gesamtheit aller vom Menschen selbst gestalteten ökonomischen Tätigkeiten und Unternehmungen. Die WK definiert den Umgang und die Haltung des Menschen gegenüber Arbeit, MitarbeiterInnen, LieferantInnen, Produktion, Produkten und Dienstleistungen, Handel, Absatzmärkten sowie Auswirkungen und Folgen von Produkten und Dienstleistungen auf Gesellschaft und Natur.

Was soll das sein?

Die #Wirtschaftskultur definiert dabei ebenso die ethische Haltung der am wirtschaftlichen Leben teilnehmenden Personen und Organisationen als auch die jeweils bevorzugte Wirtschaftsordnung (siehe dazu: Kapitalismus, Marktwirtschaft, Finanzwirtschaft, Planwirtschaft, Sozialismus, Merkantilismus etc.) Sie definiert dabei die Art und Weise mit der die Gesamtheit der Maßnahmen und Tätigkeiten, die geeignet sind die Befriedigung der menschlichen Bedürfnisse an Waren und Dienstleistungen herbeizuführen, konkret gestaltet wird.

Seit 2008 wissen wir: Wir brauchen eine neue Wirtschaftskultur, denn:

Das Maximum ≠ Das Optimum.

100e

MitstreiterInnen

Für eine neue Wirtschaftskultur

Wahrnehmen, Denken, Handeln

1000e

Möglichkeiten

Spätestens seit der Finanzkrise 2008 mit dem Sichtbarwerden der Auswirkungen unkontrollierter Finanzmärkte, hochriskanter Spekulationsgeschäfte auf Kosten von Staaten und SteuerzahlerInnen, sehen wir ein wachsendes Bewußtsein bei Bürgerinnen & Konsumentinnen für ökonomische Zusammenhänge. Auf die Frage wie und warum Steuerschlupflöcher, Deregulierung und gar Betrug zur Gewinnmaximierung und Befriedigung von vorgeblichen Aktionärs- und Eigentümerinteressen heute weiterhin zur gängigen internationalen Wirtschaftspraxis und Steuergestaltung zählen, findet man aber nur spärliche Antworten.

Auf der anderen Seite kämpfen (lokale) Unternehmen im zunehmend globaleren Wettbewerb um die besten Fachkräfte und Mitarbeiterinnen, die besten Ideen und Innovationen, den Umbruch der Märkte durch Digitalisierung (Disruption) und um neue Absatzmärkte und Kunden. Manchmal sogar auf Teufel komm raus!

Fragen zu den dadurch entstehenden gesellschaftlichen Auswirkungen wie Landflucht, Migration, das Entstehen von Industriebrachen, die Ausbeutung natürlicher Ressourcen, überbevölkerte Städte und die sich ausweitende Klimakrise, durch die seit Beginn der Industrialisierung ungebrochen zunehmenden Co2 Emissionen, finden im Zusammenhang wirtschaftlicher Überlegungen noch zu selten Platz.

Für ein besseres Zusammenführen und einen lösungsorientierten Austausch braucht es vor allem eines: eine neue Wirtschaftskultur, die die Zusammenhänge von Gesellschaft und Wirtschaft neu definiert und mit zukunftsgerichteten Lösungen dabei hilft ein gutes Leben und Arbeiten für Alle zu ermöglichen.

Dazu formulierte die OECD mit dem Bildungs- und Lernmodell der „4c“ bereits 2013 die 4 wichtigsten Schlüsselkompetenzen des 21. Jahrhunderts um diesen Herausforderungen besser und gerechter begegnen zu können: Kollaboration, Kreativität, Kommunikation und kritisches Denken.

Kollaboration, Kreativität, Kommunikation und kritisches Denken? Wer beherrscht diese Methoden, wer arbeitet mit diesen Mitteln? Wer ist routiniert darin neue Wege zu finden, dort Zusammenhänge zu sehen, die bisher noch keiner entdeckt hatte? Darauf gibt es eine Antwort: die Kunst- und KulturarbeiterInnen, die Wissensarbeiterinnen des 21. Jahrhunderts.

Heute wissen wir aus dem Human Resources Management (HRM), dass vor allem Kreativität als Grundlage der Innovation immer größerer Raum gegeben werden muss. Auch der Ruf bsw. nach angewandter Flexibilität, Diversity und Multidisziplinarität bei MitarbeiterInnen und Teams oder nach nachhaltiger Ressourcenschonung in der Produktion (durch Lean-Management) oder in der Lieferkette (Supply Chain) und Vertrieb wird immer lauter. Faktoren, die diese Anforderungen aber oftmals konterkarieren sind mangelnde Wahrnehmungsfähigkeit, Reflexionskompetenz, Lösungsorieniertung und aktive Gestaltungsfähigkeiten.

Für diese Fragestellungen auch Antworten zu finden braucht es auch neue Formen des Austauschens und der Auseinandersetzung. Wenn bislang zwar oft beschworen wurde Kunst, Künstlerinnen mögen doch bitte öfter mit „der Wirtschaft“ zusammenarbeiten, stehen oftmals viele Vorbehalte einander gegenüber. Zum einen steht der Vorwurf im Raum Kunst würde oft nur als „Behübschung“ von Wänden und Fluren wahrgenommen, andererseits wird mit dem Versuch von „culturwashing“und mit „maßgeschneiderten Kunstkonzepten“ oftmals nur an der Oberfläche unternehmerischer Problemstellungen gekratzt. Hier braucht es neue Ansatzpunkte um Vorurteile zwischen Wirtschaft und Kunst abzubauen.

Kunst verfügt aber über Jahrtausende alte Methoden der Gestaltung, Darstellung und Kommunikation. Perspektive, Symmetrie, Harmonie, Proportion, Dimension und Farbtemperatur sind Mittel der Kunst, die unsere Wahrnehmung prägen. Die Gesetze der Gestaltung beeinflussen unsere Vorstellungen von Ästhetik, Wahrheit und Schönheit. Der goldene Schnitt beschreibt ideale Proportionen und Spannungsverhältnisse. Komplementärfarben ermöglichen Farbharmonien und Kontraste.

Aber auch in der Wirtschaft müssen „Proportionen“ stimmen – zum Beispiel zwischen Eigenkapitalrentabilität und Fremdkapitalquote oder zwischen Umsatzwachstum und Ertragswachstum. Andererseits wird der Gestaltungsspielraum ökonomischer Darstellungsmittel wie Kennzahlen und Bilanz gezielt ausgeweitet um mehrdeutige Interpretationsoptionen offen zu halten.

Stößt man hier mit „Gestaltung“ auf ethische Fragen gängiger Wirtschaftskultur? Diese und viele weitere Fragen gilt es neu zu stellen und an Lösungen zu arbeiten.

(B.Sommerer)

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